Homburger Hof

August 2012

Der Homburger Hof ist zumindest für die älteren Semester (dazu zähl ich mich auch) in Owingen ein eindeutiger Begriff, grenzt er doch direkt an unsere Gemarkung an. Und wie einst die Bewohner von der Ruine Hainburg, kamen auch die auf dem Homburger Hof ansässigen Menschen zum Kirchgang in die Weiler Kirche.

Jahrzehntelang befand sich der Homburger Hof in einem Märchenschlaf und es hatte den Anschein, dass das Anwesen dort vollends zusammen fallen würde. Die Fotografien rechts zeigen den Hof im Jahr 2003, winterlich 2008 sowie im Umbau 2010 - und danach den Tag der offenen Tür im Somer 2012. Zum Glück gibt's noch kleine Wunder!

Dazu erschien am 23.7.2012 im Schwarzwälder Bote nachfolgender, von Rainer Wolf verfasster Bericht:

"Das erste Hoffest der Domäne Homburger Hof war wie erwartet ein Magnet für Besucher aus der ganzen Region. Tausende nutzten die Chance, Einblicke in die moderne ökologische Landwirtschaft zu gewinnen.

Beim Hoffest der Domäne Homburger Hof sahen die Besucher das Ergebnis von monatelanger Bauarbeiten: Die Domäne wirkte so lebendig wie früher, als sie die Burg Hohenzollern mit Lebensmitteln versorgte. Dazu erfuhren die Gäste einiges über ökologische Landwirtschaft, wie sie sich der Homburger Hof auf die Fahne geschrieben hat.

Unter dem Motto "Wir produzieren für Sie mit Herz und Verstand gesunde Lebensmittel für Körper, Geist und Seele" öffnete der Homburger Hof in Grosselfingen seine Tore für Besucher und lud zum Sommerfest. Längere Zeit war die Domäne verlassen und verfallen, bis sie ein Balinger Unternehmer kaufte. Er besorgte sich Bilder von damals und baute die Gebäude originalgetreu nach. Tausende Besucher waren zum Hoffest gekommen, um sich von der Verwandlung von der Geisterdomäne zum lebendigen Bio-Bauernhof zu überzeugen.

Familie Schanz hat im Jahre 2009 die Domäne Homburger Hof erworben und das Relikt aus vergangener Zeit vor Zerfall und Abriss gerettet. Nach umfangreichen Bauarbeiten wird der Hof nun in ökologischer Weise bewirtschaftet: Ackerbau ohne Chemikalien und Viehwirtschaft in artgerechter Haltung ergänzen sich.

Die eigene Biometzgerei in der Grosselfinger Schmiedegasse 1 und hat sich schon jetzt einen bemerkenswerten Namen im Ort und in der Umgebung gemacht.

Die Besucher beim Hoffest ließen sich nicht nur durch kulinarische Köstlichkeiten aus eigener Herstellung verwöhnen, sondern staunten auch nicht schlecht darüber, was es für sie zu sehen und zu erleben gab.

Während sie im Zelt mit Musik bei Laune gehalten wurden, gab es draußen Laser-Schießkino, eine Tierschau, Schafe scheren, eine Ausstellung über moderne Öko-Landwirtschaft, eine Landmaschinen-Ausstellung, einen Naturland-Informationsstand und Informationen über alternative Heiztechniken."

zur Homepage der Domäne Homburger Hof

Auf dieser Homepage finden sich im Übrigen bei "Über uns" die beiden Auswahlen "Historie" bzw. "Historische Fotos".