Wacken 2012 - Teil 2

2. bis 4. August 2012

Jedes Jahr immer wieder verblüffend, was sich die Wacken-Macher Neues ausdenken: Auf dem "Thrash of the Titans Field" bekämpfen sich gigantische Roboter, Ungetüme aus Stahl, es gibt Feuer- und Tesla-Shows und futuristische Endzeitkrieger. Die Metallbaukünstler der Gruppe "Maja Explosiv" ließen ein galaktisches Gelände entstehen, für das eine ganze Garde an Spezialisten und Artisten auffuhr.

Wacken 2012 startete erstmal mit der Ansage bitte nicht anzureisen – zumindest nicht schon am Montag, den 30. Juli. Die durchnässten Wiesen sollten noch etwas geschont und trockengelegt werden. Am Dienstag ging es dann aber los und mindestens 75.000 Metaller strömten zum 23. W:O:A.

Mittwoch musste noch die mittlerweile riesige Auswahl von Aktivitäten, wie etwa die Merchandise-Stände, der Metal Markt, das Wackinger Areal, das neue Thrash of the Titans Field, das Fußballfeld, das Movie Field oder der Bull Head City Circus genutzt werden, um das Publikum zu beschäftigen. Am Donnerstag ging es dann richtig los mit Musik. 130 Bands auf sieben Bühnen.

Eigentlich kann man locker von zwei nahe beieinander liegenden Festivals sprechen. Die beiden Bühnen W.E.T. Stage und Headbangers-Stage im neuen gigantischen Bull Head City Circus Zelt (110 m x 60 m Grundfläche) sind so groß wie die Hauptbühnen von so manch anderem Festival.

Der Weg zwischen den 3 Bühnen auf dem Infield genannten Haupt-Festivalgelände und dem Bull Head City Circus vorbei an der Biergarten-Stage und über das Wackinger Areal (ebenfalls mit einer Bühne) dauert auch mindestens 20 Minuten (ohne Wartezeit beim Einlass), so dass das Gefühl von zwei parallelen Festivals noch verstärkt wird.

Man muss sich also entscheiden, was man wo sehen will, denn ständig hin- und herwechseln ist nervig und auch vom Zeitmanagement eine Herausforderung. Also wird man wohl oder übel einige Bands verpassen. Das Infield wurde am Donnerstag um 16:00 Uhr durch Skyline auf der Black Stage eröffnet.