14. Febr. 2016

Am "Chienbäse"-Umzug in Liestal (nahe Basel) gingen innerhalb einer Stunde über 100 Kubikmeter Holz in Flammen auf. Zehntausende wohnten dem Treiben bei. Der 1902 erstmals durchgeführte Umzug ist einer der spektakulärsten Feuerbräuche der Schweiz. Rund 350 Fackelträger mit meist 40 bis 70 Kilo schweren "Chienbäse" aus Föhrenscheiten sowie 17 Feuerwagen heizten dem Publikum entlang der 1805 Meter langen Umzugsroute mächtig ein. Der Anlass wird von der Feuerwehr genauestens überwacht. Unglaublich die Hitzeentwicklung bis zu 1.000 Grad, vor allem, wenn der Umzug stockt und man einen lodernden Feuerwagen direkt vor der Nase hat. Aus deutscher Sicht unvorstellbar, dass so ein Spektakel überhaupt genehmigt wird - doch echt passiert ist in der über 100-jährigen Chienbäse-Geschichte noch nichts Ernsthaftes!

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