Nikolausi & Co. - von A bis Z

Als im Jahr 1992, wenige Tage vor dem 6. Dezember, der Vater von Baby Anna Liener nach einem Nikolaus für sein knapp einjähriges Töchterlein suchte, wurde er schnell bei mir fündig - unter der Voraussetzung, dass er sich selbst an dem "Gag" als Ruprecht beteiligen würde. "Geht klar" sagte der Karlemann - und so war das Nikolausi-Team gegründet. Bereits der erste Auftritt wurde zu einem vollen Erfolg und das sprach sich schnell in Owingen herum. Innerhalb kürzester Zeit hatte man in den Folgejahren eine umfangreiche Stammkundschaft gefunden, die man dennoch auf gute Freunde und Bekannte begrenzte. Frei nach dem Motto "just for fun" - und auf gar keinen Fall mit kommerziellem Touch! 1995 war ein historischer Moment, denn das Team bekam Zuwachs in Form eines wunderschönen, blonden Engels mit dem Künstler-Namen "Paulinchen". Endlich eine rassige Dame mit Sexappeal - davon hatten Nikolausi & Ruprecht in eisigen Sternennächten oftmals geträumt. Demzufolge war die Bande von da an zu dritt unterwegs.

Schon im folgenden Jahr kam es zu einem spektakulären "Betriebsunfall", als nämlich der überdimensionale Bart von Ruprecht Robert V. an einer Adventskranz-Kerze Feuer fing und lichterloh brannte - und das auch noch im eigenen Hause. Es herrschte ganz kurze Panik im Hause Volm, Rauchschwaden, Fenster auf zum lüften - und weiter ging's danach mit festlichen Weihnachtsliedern. Das einzige, was dem märchenhaften Nikolausi-Team jetzt nur noch fehlte, war ein flauschiges Rentier - und genau das wurde 1998 in Form von Frank H. geboren. Mit seinem riesigen Geweih beeindruckt das Rentier bis heute beim Betreten jeder Kinderstube die Kids und wurde so schnell zum Liebling der Kleinen. Dennoch "rattert" es bei jedem Auftritt sichtlich in so manchem Kinderhirn beim Anblick des Rentiers ... ob's so was tatsächlich gibt?!??

Beim ersten Auftritt nur mit Sack und Rute unterwegs, danach mit einem Leiterwagen, steigerte sich der "Fuhrpark" fortlaufend - und so verfügt man heute (fast) über über ein eigenes Nikolausi-Mobil (Danke an Wacken-Ralf) und einen ausgebildeten Nikolausi-Chauffeur (Danke an Ralf Gehrung). Zurückblickend auf fast 20 Jahre Nikolausi-Action erinnert man sich gerne an den "fliegenden Nikolaus", der auf dem Glatteis ausrutschte, in 2 Meter Höhe waagrecht in der Luft lag - und dennoch unverletzt blieb (vermutlich dank Schutzengele Paulinchen). Bei einer anderen Tournee mit Schneegestöber & Auswärtsbesuch hatte das Nikolausi-Team bereits nach der Hälfte der "Kunden" eine knappe Stunde Verspätung - und wunderte sich, als man plötzlich wieder "voll in der Zeit" lag. Später folgte die Lösung - denn man hatte in der Eifer des Gefechts ein Haus schlicht und einfach vergessen.

Nicht zu vergessen natürlich unser "Boden-Personal", ohne die es unser Team gar nicht gäbe: Ingrid Maierhofer-Edele (Kosmetik), Susi Jaumann (Logo-Grafikerin) und Sigrid Hohenstein-Bossenmaier (Kosmetik, Gestaltung Rentier-Kopf und Garderobe). Ruck zuck vergingen fast 20 Jahre Nikolaus-Tournee wie im Fluge - und wer weiß, vielleicht sind wir zum 50-jährigen im Jahr 2041 immer noch unterwegs. Heute ist Nikolaus-Tag 2010 - das heißt, wir haben auch unsere 19. Auflage absolviert. Wunderschön war's gestern, wo wir nur liebe Kinder erleben durften. Einige davon waren sich das Jahr über sicher, dass wir nicht "echt" sind - doch als wir live präsent waren, verflogen jegliche Zweifel!

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